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Was kostet eine Hochzeit? Ein Überblick für eure Hochzeitsplanung

  • Writer: Lumeria
    Lumeria
  • 1 day ago
  • 6 min read

Die Planung einer Hochzeit ist ein aufregender Lebensabschnitt, bringt jedoch auch viele Fragen mit sich – allen voran: Was kostet eine Hochzeit eigentlich? Paare müssen sich frühzeitig mit Budgets, Prioritäten und versteckten Kosten auseinandersetzen. Die gute Nachricht: Eine Hochzeit kann in nahezu jedem Budgetrahmen realisiert werden. Die Herausforderung liegt darin, die eigenen Vorstellungen mit den finanziellen Möglichkeiten in Einklang zu bringen.


Bride and groom holding hands up in a field, back view. The bride wears a floral crown and dress, and the groom is in a suit. Tranquil mood.


Inhaltsverzeichnis



Wie viel kostet eine Hochzeit im Durchschnitt?

Eine klassische Hochzeit mit rund 60 bis 100 Gästen kostet in Deutschland durchschnittlich zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Diese grobe Preisspanne dient als Orientierung, ersetzt jedoch keine individuelle Budgetplanung. Der letztendliche Preis hängt stark davon ab, welche Prioritäten gesetzt werden und wie viele Leistungen selbst organisiert oder ausgelagert werden.


Während eine minimalistische Hochzeit mit standesamtlicher Trauung, selbstgebackenem Kuchen und privater Gartenfeier für unter 3.000 Euro möglich ist, kann eine aufwendig organisierte Hochzeitsfeier mit exklusiver Location, mehrgängigem Catering, Live-Musik, professioneller Fotografie und Videografie schnell die 30.000-Euro-Marke überschreiten.

Insbesondere Paare, die Wert auf hochwertige Dienstleister, besondere Kulissen und ein stimmiges Gesamtkonzept legen, investieren häufig sogar bis zu 40.000 Euro oder mehr.


Doch auch kleinere Budgets lassen sich mit guter Planung effektiv nutzen. Viele Paare entscheiden sich beispielsweise für eine Kombination aus professionellen und selbstgemachten Elementen oder konzentrieren sich auf einen besonders wichtigen Aspekt wie Fotografie oder kulinarische Erlebnisse.


Die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Gesamtpreis:

  • Anzahl der Gäste: Jeder Gast bedeutet zusätzliche Kosten für Essen, Getränke, Sitzplätze, Papeterie und Gastgeschenke. Oft machen die Gästekosten über 50 % des Gesamtbudgets aus.

  • Wahl der Location: Eine gemietete Eventlocation mit Personal und Infrastruktur ist meist teurer als eine private Feier im eigenen Garten. Auch versteckte Kosten wie Reinigung oder Stromverbrauch können ins Gewicht fallen.

  • Saison und Wochentag: Wer in der beliebten Hochzeitszeit zwischen Mai und September heiratet, zahlt öfter mehr. Auch Samstage sind in der Regel teurer als Freitage oder Sonntage.

  • Eigenleistungen vs. Fremdleistungen: Do-it-yourself-Ansätze können Kosten sparen, bedeuten aber auch mehr Aufwand. Profis hingegen bringen Erfahrung und Qualität, haben aber ihren Preis.

  • Regionale Preisunterschiede: In Metropolregionen wie München, Frankfurt oder Hamburg liegen die Preise oft deutlich höher als in ländlicheren Gegenden. Auch die Verfügbarkeit von Dienstleistern spielt eine Rolle.


Tipp: Ein festes Budget zu definieren hilft nicht nur, Entscheidungen leichter zu treffen, sondern ermöglicht auch einen gezielten Vergleich von Angeboten. Viele Dienstleister arbeiten gerne mit einem groben Budgetrahmen und können Leistungen entsprechend anpassen. So lassen sich realistische Angebote einholen.


Bride and groom in a carriage, bride holding a bouquet, smiling. White dress, greenery in background, outdoor setting, sunny day.

Welche Faktoren beeinflussen die Hochzeitskosten am meisten?

Nicht jede Ausgabe wirkt sich gleich stark auf das Gesamtbudget aus. Einige Positionen machen den Löwenanteil aus – allen voran Location, Catering und Anzahl der Gäste. Aber auch weniger offensichtliche Entscheidungen können sich langfristig stark auswirken. Hier ein Überblick über die größten Stellschrauben:


1. Anzahl der Gäste

Je mehr Gäste eingeladen werden, desto höher die Kosten für Essen, Getränke, Mobiliar, Papeterie, Gastgeschenke und Servicepersonal. Pro Gast kann man mit 80 bis 150 Euro allein für Speisen und Getränke rechnen. Eine Gästeliste von 100 Personen verursacht somit schnell allein im Cateringbereich Kosten im mittleren vierstelligen Bereich.


2. Locationwahl

Ob rustikale Scheune, Schloss, Weingut oder elegantes Stadthotel: Locations unterscheiden sich nicht nur in Preis, sondern auch in den enthaltenen Leistungen. Manche Veranstaltungsorte bieten Full-Service-Pakete inklusive Catering, Mobiliar und Technik, andere nur die reine Raumvermietung. Auch die Lage der Location beeinflusst die Kosten für Anfahrt, Übernachtung und Logistik.


3. Hochzeitssaison & Wochentag

Mai bis September gilt als Hauptsaison. Hochzeiten an einem Samstag im Sommer sind besonders gefragt und daher oft teurer. Wer auf einen Freitag, Sonntag oder sogar einen Wochentag ausweicht, kann teilweise erhebliche Preisvorteile erzielen. Auch Winterhochzeiten bieten Sparpotenzial – viele Locations und Dienstleister bieten in der Nebensaison Rabatte an.


4. Dienstleister

Fotografen, Videografen, Musiker, Floristen, Stylisten – jede*r bringt professionelle Leistung mit, die ins Budget einkalkuliert werden muss. Qualität, Erfahrung und Beliebtheit der Dienstleister wirken sich direkt auf den Preis aus. Wer beispielsweise eine Ganztagesreportage vom Fotografen möchte, sollte mit mindestens 1.500 bis 2.500 Euro rechnen. Auch besondere Extras wie Drohnenaufnahmen, Live-Streams oder After-Wedding-Shootings erhöhen die Kosten.


5. Eigenleistungen

Do-it-yourself-Dekoration, selbstgebackene Torte oder Musik aus der Playlist statt DJ können Kosten senken. Allerdings sollte der Aufwand nicht unterschätzt werden – Zeit, Materialkosten und Stressfaktor sind ebenfalls zu berücksichtigen. Besonders bei technischen oder aufwendigen Aufgaben lohnt es sich oft, Profis zu beauftragen, um am Hochzeitstag selbst entlastet zu sein.


Hinweis: Manche scheinbar "kleinen" Ausgaben wie Trinkgelder, Parkgebühren, Versicherungen oder Notfallsets werden bei der Planung oft vergessen, können sich aber summieren. Eine vollständige Kostenübersicht hilft, Überraschungen zu vermeiden.



Welche typischen Kostenpunkte gibt es?

Um das Gesamtbudget realistisch kalkulieren zu können, ist es hilfreich, die typischen Einzelposten einer Hochzeit zu kennen. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über häufige Kostenpunkte und deren durchschnittliche Preisspannen:

Kostenpunkt

Durchschnittliche Preisspanne

Standesamtliche Trauung

50 – 150 €

Freie/ Kirchliche Trauung

300 – 1.000 €

Locationmiete

1.000 – 5.000 €

Catering pro Person

60 – 130 €

Hochzeitstorte

300 – 600 €

Fotograf/Videograf

1.000 – 3.500 €

DJ / Band

800 – 2.500 €

Floristik & Dekoration

400 – 1.500 €

Brautkleid & Accessoires

800 – 2.500 €

Anzug & Schuhe

300 – 1.000 €

Ringe

500 – 2.000 €

Papeterie (Einladungen etc.)

200 – 800 €

Transport & Shuttle

200 – 700 €

Hochzeitsplaner (optional)

1.500 – 4.000 €

Wichtig: Die Summen sind Richtwerte und können je nach Region, Anbieter und Leistungsumfang variieren.


Silhouetted couple gently touching foreheads by a sunlit lake, capturing an intimate moment with romantic and serene vibes.

Wie kann man bei der Hochzeit sparen, ohne auf Qualität zu verzichten?

Eine stilvolle Hochzeit muss nicht teuer sein. Wer clever plant, kann auch mit einem kleineren Budget eine hochwertige Feier gestalten. Dabei geht es weniger darum, auf alles zu verzichten, sondern bewusste Entscheidungen zu treffen. Hier einige praxisnahe Spartipps, mit denen sich Geld sparen lässt, ohne dass der Tag an Glanz verliert:


1. Prioritäten setzen

Was ist euch wirklich wichtig? Vielleicht ist der Fotograf ein Muss, aber die Candy Bar eher verzichtbar. Legt 2–3 Schlüsselbereiche fest, bei denen ihr nicht sparen wollt, etwa bei der Trauung, der Stimmung oder den Erinnerungen (z. B. durch Fotos und Videos). Auf dieser Grundlage lassen sich andere Posten bewusst reduzieren oder streichen.


2. Wochentage nutzen

Feiern unter der Woche sind oft deutlich günstiger, insbesondere bei Locations, Caterern und Fotografen. Viele Anbieter bieten spezielle Rabatte für Hochzeiten an Freitagen, Sonntagen oder gar Montagen. Auch Gäste haben sich zunehmend an ungewöhnliche Hochzeitstage gewöhnt – besonders wenn sie frühzeitig informiert werden.


3. Kleinere Gästeliste

Jeder weitere Gast verursacht nicht nur beim Catering Kosten, sondern auch bei Stühlen, Einladungen, Gastgeschenken und im schlimmsten Fall bei der Locationwahl. Eine reduzierte Gästeliste kann vierstellige Beträge sparen – ohne dass die Stimmung leidet. Intime Feiern gewinnen zunehmend an Beliebtheit.


4. Nebensaison anpeilen

Oktober bis April gilt als Nebensaison. Viele Dienstleister und Locations sind in dieser Zeit nicht ausgebucht und bieten günstigere Konditionen oder Zusatzleistungen ohne Aufpreis an. Zudem bietet eine Winterhochzeit atmosphärische Möglichkeiten mit Kerzenschein, rustikalem Essen oder einer Feier in einer Berghütte.


5. DIY mit Maß

Do-it-yourself-Elemente wie selbstgemachte Tischdeko, Namensschilder oder Gastgeschenke sind nicht nur kostensparend, sondern auch besonders persönlich. Wichtig ist, den Aufwand realistisch einzuschätzen: Wer alles selbst machen möchte, braucht viel Vorlaufzeit und Unterstützung. Tipp: Am besten DIY auf einzelne, überschaubare Bereiche beschränken.


6. Kombi-Angebote nutzen

Manche Dienstleister bieten attraktive Paketpreise an. Beispielsweise können Fotografen auch Videos anbieten, DJs bringen oft Lichttechnik mit oder Locations beinhalten Mobiliar und Dekoration. Solche Kombis sparen Zeit, Geld und Abstimmungsaufwand. Es lohnt sich, gezielt nach solchen All-in-One-Angeboten zu fragen.


7. Freunde einbinden

Musikliebhaber, Bäckerinnen oder Bastler im Freundeskreis können helfen, den Tag mitzugestalten – oft sogar mit mehr Herzblut als ein Dienstleister. Ob musikalische Untermalung, Hochzeitstorte oder Shuttle-Service: Hilfe aus dem persönlichen Umfeld macht die Feier nicht nur individueller, sondern spart bares Geld. Wichtig: Aufgaben klar kommunizieren, damit am Tag selbst kein Chaos entsteht.


Zusatztipp: Viele Paare entscheiden sich inzwischen für eine Feier mit "Second-Hand-Elementen". Brautkleider, Dekoartikel oder sogar Ringe lassen sich gebraucht kaufen oder mieten – oft in bestem Zustand und zu einem Bruchteil des Neupreises.

Mit der richtigen Mischung aus Planung, Kreativität und Flexibilität lässt sich selbst mit kleinem Budget eine Hochzeit feiern, die in Erinnerung bleibt.



Fazit: Realistisch planen und Prioritäten setzen

Eine Hochzeit ist ein einzigartiger Tag im Leben. Doch sie sollte nicht zum finanziellen Risiko werden. Wer sich frühzeitig einen Überblick verschafft, realistische Prioritäten setzt und Angebote vergleicht, kann sein Wunschfest stimmig und budgetgerecht gestalten.

Die zentrale Frage ist also nicht nur: "Was kostet eine Hochzeit?" – sondern vielmehr: "Was ist uns unsere Hochzeit wert – und wie setzen wir unser Budget sinnvoll ein?"

Ob klein und fein oder groß und glamourös: Mit guter Planung ist beides möglich.


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