Was kostet eine Hochzeit? Aktuelle Preise, Budget-Beispiele & Spartipps
- Lumeria

- May 27
- 3 min read
Updated: Dec 2
Die Planung einer Hochzeit ist ein aufregender Lebensabschnitt, bringt jedoch auch viele Fragen mit sich – allen voran: Was kostet eine Hochzeit eigentlich? Paare müssen sich frühzeitig mit Budgets, Prioritäten und versteckten Kosten auseinandersetzen. Die gute Nachricht: Eine Hochzeit kann in nahezu jedem Budgetrahmen realisiert werden. Die Herausforderung liegt darin, die eigenen Vorstellungen mit den finanziellen Möglichkeiten in Einklang zu bringen.

Inhaltsverzeichnis
Wie viel kostet eine Hochzeit im Durchschnitt?
Die meisten Paare landen bei 10.000–25.000 € für ca. 60–100 Gäste.
Die Spanne entsteht durch Gästezahl, Location/Catering, Saison/Wochentag und den Anteil professioneller Leistungen. Minimalistisch (Standesamt, kleine Feier, viel DIY) funktioniert für <3.000 €. Mit exklusiver Location, Full-Service-Catering, Foto & Video, Live-Musik, Deko etc. kann es 30.000–40.000+ € werden. Praxis-Tipp: Definiert zu Beginn einen Budgetrahmen und 2–3 Top-Prioritäten (z. B. Stimmung, Essen, Erinnerungen). Das lenkt Entscheidungen und schützt vor Streuverlusten.
Welche Kostenfaktoren machen eine Hochzeit teuer?
Gästezahl, Location/Catering, Saison/Wochentag sind die größten Hebel.
Gästezahl: Pro Person entstehen Kosten (Essen/Trinken, Papeterie, Stühle, Geschenke). Häufig >50 % des Budgets.
Location: Reine Raummiete vs. Full-Service (Mobiliar, Technik, Personal). AGB zu Reinigung, Überstunden, Mindestumsatz prüfen.
Saison/Wochentag: Hauptsaison (Mai–Sep) + Samstag ist teurer. Freitag/Sonntag/Wochentag und Nebensaison sparen oft vierstellig.
Dienstleister: Qualität/Erfahrung, Umfang (z. B. Foto Ganztag 1.500–2.500+ €, Video zusätzlich), Extras (Drohne, Livestream).
Eigenleistung: DIY senkt Kosten, erhöht aber Zeit/Koordination. Technische bzw. zeitkritische Parts (z. B. Ton/Licht) lieber an Profis vergeben.
Region: Großstädte/Hotspots teurer als ländliche Räume.
Beachte zusätzlich: Trinkgelder, Parken/Shuttle, Versicherungen, Plan-B-Kosten, Überstunden, Korkgeld, Reinigung.

Kostenpunkte & Preisspannen von Hochzeiten
Die Kostenpunkte für eine Hochzeit variieren stark und sind vor allem abhängig von Größe, Location und Extrawünschen von euch. Im folgenden findet ihr, welche Kostenpuntke im üblichen welche Preisspanne besitzen.
Durchschnittliche Preisspanne einer Hochzeit
Kostenpunkt | Übliche Preisspanne |
Standesamtliche Trauung | 50–150 € |
Freie/kirchliche Trauung | 300–1.000 € |
Locationmiete | 1.000–5.000 € |
Catering pro Person | 60–130 € |
Hochzeitstorte | 300–600 € |
Foto/Videografie | 1.000–3.500 € (je Dienst) |
DJ / Band | 800–2.500 € |
Floristik & Deko | 400–1.500 € |
Brautkleid & Accessoires | 800–2.500 € |
Anzug & Schuhe | 300–1.000 € |
Ringe | 500–2.000 € |
Papeterie | 200–800 € |
Transport & Shuttle | 200–700 € |
Hochzeitsplaner (optional) | 1.500–4.000 € |
Hinweis: Das sind Orientierungswerte. Final entscheidet euer Konzept (Gästezahl, Umfang, Region).

Clevere Spartipps für eure Hochzeit
Mit ein paar strategischen Entscheidungen senkt ihr die Gesamtkosten spürbar – ohne dass der Tag an Wirkung verliert. Vor allem in den Punkten Gästezahl, Termin und Bündelungen bei Dienstleistern lässt sich häufig bares Geld sparen. Im Folgenden findet ihr die wichtigsten Punkte zum Sparen.
Prioritäten definieren
Legt 2–3 Muss-Bereiche fest (z. B. Trauung, Essen, Erinnerungen/Fotos & Film) und haltet anderes bewusst einfach. So verhindert ihr Streuverluste und investiert dort, wo es euch wirklich wichtig ist.
Wochentag & Nebensaison nutzen
Freitag, Sonntag oder ein Wochentag statt Samstag – und Oktober bis April statt Hochsommer. Ergebnis: bessere Verfügbarkeit, entspanntere Timings und häufig deutlich günstigere Konditionen (Location, Catering, Dienstleister).
Gästezahl im Blick behalten
Jede Person kostet mehrfach (Essen/Trinken, Stühle, Papeterie, Geschenke). 10–20 Gäste weniger sparen schnell vierstellige Beträge, ohne dass Kernmomente leiden. Tipp: After-Dinner-Gäste oder „Late-Night-Friends“ bieten häufig eine gute Alternative.
Kombi-Pakete buchen
Bündelt Leistungen: Location inkl. Mobiliar/Technik, Foto + Video aus einer Hand, DJ inkl. Licht. Das reduziert Koordinationsaufwand, Anfahrten und Nebenkosten – und minimiert Schnittstellenrisiken am Tag selbst.
DIY-Ideen selbst umsetzen
Selbstgemachte Deko oder Gastgeschenke sind super für eine persönliche Note und können auf günstige Art eurer Hochzeit einen ganz eigenen Touch verleihen. Technische oder timing-kritische Aufgaben (Ton, Licht, Ablaufsteuerung) solltet ihr trotzdem lieber an Profis geben – das spart Nerven und vermeidet teure Pannen.
Kostenfallen vermeiden
Die größten Preistreiber lauern in den Details: Überstunden, Korkgeld, Reinigung, Sperrstunde, Backup-Flächen bei Regen. Klärt diese Punkte vor Vertragsunterschrift – schriftlich. So verhindert ihr Überraschungen auf der Schlussrechnung.
Regionale Locations wählen
Außerhalb von Hotspots (Innenstadt, Szeneviertel) findet ihr oft gleichwertige Locations mit deutlich besseren Preisen: kurze Anfahrt, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, weniger Terminstress.
Merksatz
Weniger Streuung, mehr Fokus: Termin klug wählen, Gästeliste schlank halten, Leistungen bündeln, Details verhandeln – so bleibt das Budget entspannt und der Tag groß.

Fazit: Realistisch planen und Prioritäten setzen
Eine Hochzeit ist ein einzigartiger Tag im Leben. Doch sie sollte nicht zum finanziellen Risiko werden. Wer sich frühzeitig einen Überblick verschafft, realistische Prioritäten setzt und Angebote vergleicht, kann sein Wunschfest stimmig und budgetgerecht gestalten.
Die zentrale Frage ist also nicht nur: "Was kostet eine Hochzeit?" – sondern vielmehr: "Was ist uns unsere Hochzeit wert – und wie setzen wir unser Budget sinnvoll ein?"
Ob klein und fein oder groß und glamourös: Mit guter Planung ist beides möglich.
Ihr habt das perfekte Fest geplant – wir sorgen für die passenden Erinnerungen! Mit zeitlosen Hochzeitsfotos und emotionalen Videos.




Comments